Tja, was soll ich sagen. GeoCaching ist eine Sucht und hat sie einen erst infiziert, gibt es kein Entkommen mehr!
Aber beginnen wir am Anfang …
Sonntag, der 6. Juni 2010
Meine süsse und ich setzen endlich ein langes Vorhaben in die Tat um. Ein TV Bericht über GeoCaching klang interessant und wir wollten es ausprobieren in der festen Hoffnung etwas zu finden was uns öfter aus der Bude zerrt. Wir schwingen uns also auf die Drahtesel und strampeln los. Am Lenker das iPhone und der Pfeil auf dem Kompass weißt den Weg.
Bald schon stellten wir herraus, das bei größerer Entfernung die Kartenansicht doch sinnvoller ist um nicht die größten Umwege zu fahren. Also radeln wir in dieser Ansicht weiter, bis wir den Bürgerbusch in Leverkusen erreichen. Dort liegt der erste Cache, den ich mir für unsere Testrunde rausgesucht habe. Auf dem Waldweg wird der Kompass wieder eingeschaltet und wir folgen dem Pfeil. Schnell lassen wir die Hauptwege hinter uns und landen auf einem (wie wir später anhand eines Schildes indentifizierten) Reitweg. Gegen Mittag war es dann soweit und der erste Cache mit dem hübschen Namen BBC2 oder auch eindeutiger GC1FX85 wart gefunden. Cooool
Tja, der Tag zog sich so dahin und da leider die Gangschaltung am Drahtesel meiner Süssen defekt war, haben wir nach wenigen Stunden beschlossen, Schluss für heute. Immerhin barg die erste Tour drei Caches.
Sonntag, der 13. Juni 2010
Es hatte Spass gemacht, wir nennen nun einen Premium Account unser eigen und nachdem wir einem Kumpel davon erzählt hatten, waren wir heute zu dritt unterwegs. Team YoY war geboren!
Erneut befuhren wir den Bürgerbusch und nach einigen Stunden, mit teilweise sehr abenteuerlichen Funden (man soll ja nicht zuviel verraten) fanden sich vier weitere Caches auf unserer Liste wieder. Es hätten fünf werden können, doch leider war bei einem das Röhrchen leer, was wir natürlich dem Besitzer gemeldet haben.
Wochenende, 18. bis 20. Juni 2010
Hier wurde es uns langsam klar, es ist eine Sucht und sie hat uns voll erwischt. Jeden Tag grübelt man über Caches nach und überlegt welche man einsammeln könnte. Allerdings haben wir (da es ja auch ein Gemeinschaftsaccount ist) die Regeln aufgestellt; „Kein Cache wird alleine geloggt. Wir loggen nur zu zweit!“
Am Freitag konnten wir es jedenfalls nicht mehr erwarten. Wir mussten einkaufen und auf dem Weg haben wir in Leverkusen direkt noch ein paar Caches gesucht. Einige waren wirklich gut versteckt, andere leider verschwunden. Jede Suche macht einen tierischen Spass und jeder Log ist ein Erfolgserlebnis. Tjaja, selbst bei so simplen Sachen wir dem Weg zum einkaufen läßt es einen nicht mehr los.
Ein neuer Fund – Zwei leider nicht gefunden.
Samstag, ein weiterer Tag auf dem Fahrrad, heute allerdings mal in die andere Richtung. Etwas neues erwartet uns, denn heute steht der erste Multi und der erste Earth mit auf der Liste. Der kleine Tadi war schnell gefunden und auch der Earth fand sich bald auf der Liste wieder. Super tolle Sache solche Earth, da findet man echt schöne Plätze und damit steht fest … Earth-Caches finden sich von nun an öfter auf der Liste wieder! Der Multi hat uns dann eine tolle Runde geführt. Einiges konnten wir lernen und auch die Wut auf so manche Vandalen wurde ein wenig größer. Der Cache musste doch vom Besitzer ein wenig geändert werden, da leider ein paar Schilder mit Hinweisen zerstört wurden. Ich hasse sowas!
Leider konnten wir den Multi dann nicht mal loggen, weil wir ihn nicht gefunden haben. Allerdings ergab die Nachfrage beim Owner, das wir verdammt nah waren. Wir werden also hier erneut unser Glück versuchen, die Koordinaten haben wir immerhin noch.
Fazit
Zu Anfang lachten wir noch. „Wart nur, irgendwann machen wir Caching-Urlaub … Ha Ha“ … Tja bereits einen Tag nach diesem Witz stellte sich raus, das es gar kein Witz ist. Die Einladung zum Familientreffen trudelte per Mail ins Postfach. Dort wurde ein Naturschutzgebiet erwähnt und was mach ich direkt als erstes … Ja genau „Gibts da Caches? Oh cool ein Earth!“
Abschließend kann ich nur sagen …