Nach einen guten und ausgiebigen Frühstück habe ich den schönen Konradshof mit einem Lunchpaket wieder verlassen. Der Weg heute führte vor allem durch den Wald, gerade die ersten grob 20km gibt es dabei kaum etwas erwähnenswertes, außer eben schöner Schwarzwälder Natur. Einige Aufnahmen davon sind im Video zu sehen.
Nach Freudenstadt allerdings bin ich zum „Duftrosengarten“ hoch gefahren, oder eher geschoben. Zu lange und steile Anstiege habe ich dann doch lieber ausgelassen um die Wadeln zu schonen. Bereits auf dem Weg hoch bin ich an einigen Rosen vorbei gekommen, die alle mit Schilder bezeichnet wurden. Dabei waren auch ein paar alte Sorten aus England. Leider habe ich so gar nicht daran gedacht ein Foto zu machen. Da war ich wohl doch etwas zu sehr außer Puste.
Oben angekommen habe ich die vielen Rosen wirklich schon von weitem riechen können. Da es allerdings auch hier sehr voll war, habe ich auf einen genaueren Besuch verzichtet. Das Männchen allerdings, das musste ich noch schnell knipsen.
Weiter ging es erneut durch den Wald und direkt nach einer steilen Abfahrt habe ich gegenüber einer kleinen Schutzhütte das zweite Männchen gefunden. Steht da einsam und alleine im Wald rum und schaut mit offenem Mund allen Wanderern und Radfahrern hinterher.
Der Wald selbst hatte dann noch eine sehr unerwartete Überraschung für mich parat, die mich dazu zwang meine Route etwas zu ändern. Alternativ hätte ich 1,5 Stunden Pause machen müssen, denn solange sei man noch in dem Gebiet aktiv. Das zumindest sagte mir ein Mitarbeiter der zufällig gerade des Weges kam. Da war mir ein kleiner Umweg doch deutlich lieber, statt so lange an dieser Absperrung zu warten…
Vorbei ging es danach am Vogtei Turm und dem Arburg Werk, was auch immer die Kugel vor der Tür sein soll. Eine Wälder und Wege später habe ich dann nach einem echt fiesen Anstieg die ersten 45km der heutigen Tour hinter mir gelassen. Diese Bank im Schatten kam mir da gerade recht und ich schwöre sie hat mich höchstpersönlich zu einer ausgiebigen Mittagspause eingeladen.
Der Rest des Weges war mehr oder minder ereignislos. Überall im Schwarzwald gibt es hübsche kleine Steintürme und an den meisten bin ich auch einfach vorbei gefahren, aber die hier mitten in der Kizing fand ich dann doch besonders genug um ein Foto davon zu machen. Im weiteren Verlauf nach Wolfach musste ich dann noch einmal eine Vollbremsung einleiten, weil ein Dackel unbedingt mit seinem Ball auf den Weg laufen wollte. Ich war froh ich frühzeitig gesehen zu haben und die Hände bereits an den Bremsen gehabt zu haben. So kam ich praktisch Augenblicklich zum stehen und niemanden ist etwas passiert.
Zu dem Hotel in dem ich heute übernachtet habe gibt es keinen Link, da ich es leider nicht weiter empfehlen kann.
Hier ein kleines Video von Tag 2. Ja es ist stumm und YouTube hat es leider etwas verwaschen…
Relive ‚Naturpark-Radweg Tag 2‘